12.99

Schloss Darmstadt
Sanierung und Ausbau
De-La-Fosse-Bau

2005 – 2023

Projekt Daten

  • Bauzeit 1. BA 2005 – 2011
    2. BA 2012 – 2023
  • Leistungen Tragwerksplanung LPH 1 – 8
  • Bauvolumen BGF 36.250 m2

Baubeschreibung

Im 2. Bauabschnitt des Schlosses Darmstadt wurde überwiegend der De-La-Fosse-Bau bearbeitet. Das Gebäude wurde bei zurückliegenden Maßnahmen bereichsweise durch händische Unterfangungen nachgegründet. Die unterschiedlichen Steifigkeiten der Gründung sorgten für Risse an dem aufgehenden Bauwerk. Um diese zu ertüchtigen wurden in den Obergeschossen in der Vergangenheit mächtige Stahlverspannungen eingebaut.

Die Gründung des De-La-Fosse-Baus liegt ca. 3,0 bis 4,0 m unter den Bodenniveaus der Kellergeschosse. Die Holzroste unter der Gründung sind hier, wie im Glockenbau, zum größten Teil nicht mehr vorhanden. In Zusammenarbeit mit der ausführenden Firma wurde ein System zur wirtschaftlichen, abschnittweisen Verfüllung der Hohlräume mittels Fließbeton entwickelt. Im Mittelpavillon wurde die Nachgründung der letzten Baumaßnahme genutzt und durch den Einsatz von Mikropfählen die Wiederherstellung des historischen Bodenniveaus ermöglicht.

Aufgrund geänderter Nutzung, Brandschutzauflagen usw. wurde in den Pavillons die komplette Erschließung durch zusätzliche Treppenhäuser und Aufzüge ergänzt. Ein besonderes Augenmerk wurde hierbei auf eine reversible Konstruktion gelegt.

In den Zwischenbauten wurden die ehemaligen Magazingeschosse der Landeshochschulbibliothek rückgebaut und durch eine an die Dachbinder angeschlossene, zweigeschossige Büroetage in Holzbauweise ergänzt. Zur Verbindung der beiden neuen Geschosse wurde im Mittelpavillon ein Stahlfachwerksteg eingefügt.

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