03.55

Schloss Stolberg im Harz
Sanierung und Neubau

2003 – 2025

Projekt Daten

  • Bauzeit 1. – 4. BA 2003 – 2013

    5. BA 2014 – 2025
  • Leistungen Tragwerksplanung LPH 1 – 8
  • Bauvolumen BGF 12.675 m2


Baubeschreibung

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz saniert das Schloss Stolberg im Harz. Das aus dem 12. bis 15. Jahrhundert stammende Schlossareal mit seinen Umbauten im 16. und 17. Jahrhundert diente bis 1945 als Sitz des Grafengeschlechts von Stolberg. Aufgrund mangelnder Bauunterhaltung der letzten Jahrzehnte, Probleme in der Gründung und Schäden durch pflanzliche Hausschädlinge (echter Hausschwamm), ist das Schloss im Jahr 2003 stark beschädigt.

Im 1. – 4. BA wurden die gesamten Dächer saniert. Über der Schlosskapelle wurde die Lastabtragung neu geordnet. Die Wand- und Deckenputze wurden mit großem Aufwand gesichert und gegebenenfalls restauriert. Der ehemalige Wohnturm wird mit zwei umlaufenden Kohlefaserbändern gesichert.

Im Fürstenflügel wurden die Decken und Fachwerkinnenwände der Obergeschosse saniert und statisch für die Museumsnutzung ertüchtigt. Auf der ehemaligen Remise wurden ein Löschwasser-tank und ein Technikraum errichtet. Die Stützwände und Schlossmauern wurden saniert und mit Rückverankerungen verstärkt.
Der Hang unterhalb der Westterrasse wurde gesichert.

Im 5. BA wurde auf dem Technikkeller ein viergeschossiger Neubau errichtet, der zusammen mit dem ehemaligen Küchenbau für eine Hotelnutzung vorbereitet wird.
Über einen Steg im 1.OG wurde der im Schlosshof zentral angeordnete sog. Windfang in die Gesamtanlage mit einbezogen.

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